Die Kommission "Friedenstheologie" arbeitet daran, wie sich das Friedensengagement einerseits theologisch begründen lässt und wie andererseits erreicht werden kann, dass auch die großen christlichen Kirchen in Deutschland, den Friedensauftrag des Evangeliums ernster nehmen.

Neu in den Blick gekommen ist in den letzten Jahren ein ganz altes Thema des IVB, die Friedenserziehung oder Friedensbildung. Im Zuge der Aufhebung der Wehrpflicht sind verstärkte Werbefeldzüge der Bundeswehr in den Schulen zu beobachten, die interessante Gegenreaktionen ausgelöst haben.  Agnes Martens-Edelmann hat die Erfahrungen von zwei Weltkriegen immerhin bereits 1947 umfassend ausgewertet und auf den Punkt gebracht: "Zum Einbau der Friedensfrage in den Schulunterricht" (Der Quäker, Heft 1/2 1947). Auch an diesem "Einbau" wird weiter zu arbeiten sein (vgl.

Aus der VB-Kommission "Friedensauftrag und Militär" [aktiv bis 2021] entwickelten sich mehrere Initiativen, die die Arbeit dieser Kommission aktuell weiterführen:

>> das Ökumenische Institut für Friedenstheologie: www.oekum-institut-friedenstheologie.de (zugleich VB-Kommission Friedenstheologie)

Eine der besten Möglichkeiten, den Versöhnungsbund, seine aktiven Mitglieder und weitere friedenspolitisch interessierte Menschen kennenzulernen, ist die Jahrestagung, die in der Regel am Himmelfahrtswochenende im Mai stattfindet.

Hier wird vieles von dem deutlich, was uns wichtig ist: die Kraft aktiver Gewaltfreiheit erlebbar zu machen, sich in der Vielfalt des Friedens zu verbinden und voneinander zu lernen.

Die Abschaffung von Atomwaffen war immer schon ein Anliegen des Versöhnungsbundes, sowohl des internationalen Verbandes wie des deutschen Zweiges.