Unsere Vision

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Für eine aktive Versöhnung:
Spaziergang in Einkehr, Bonn 2009

Der Versöhnungsbund ist eine Vereinigung von Menschen, die sich aufgrund ihres religiösen Glaubens oder ihrer humanistischen Grundhaltung zur Gewaltfreiheit als Lebensweg und als ein Mittel persönlicher, sozialer und politischer Veränderung bekennen.

Der Versöhnungsbund wurde als  internationaler Friedensverband von Christen im Geiste der Bergpredigt gegründet. Heute vereint er außer Christen und Christinnen auch Angehörige anderer Weltreligionen sowie Menschen ohne religiöse Bindung, die auf die Wirksamkeit und verändernde Kraft von Liebe und Wahrheit setzen. Der Versöhnungsbund tritt für eine Kultur der Gewaltfreiheit ein:

  • eine Kultur des Miteinanders, die bestehende Grenzen überwindet,
  • eine Kultur der Solidarität, die jedem Menschen sein Lebensrecht zuerkennt,
  • eine Kultur des Dialogs, die den Andersdenkenden achtet und mit ihm nach Lösungen sucht
  • eine Kultur des Vertrauens, die die Vorstellungen von militärischer Feindschaft überwindet und an ihre Stelle ziviles Denken setzt.

Nur eine Gesellschaft, die in solcher Kultur gründet, ist unserer Meinung nach noch lebensfähig und angesichts der Zukunft überlebensfähig.

Zweige des Internationalen Versöhnungsbundes haben sich auf allen Kontinenten und in fast allen westeuropäischen Ländern gebildet. Aufgrund vielfältiger Friedensinitiativen in der Zeit des Kalten Krieges ist auch eine enge Verbindung mit zahlreichen Menschen und Gruppen in Osteuropa entstanden. In den Niederlanden besteht ein Sekretariat, das die internationale Arbeit koordiniert. Bei den Vereinten Nationen hat der Verband einen Beraterstatus.

An der Gründung vieler anderer Organisationen und Initiativen für Gerechtigkeit und Frieden wie War Resisters International oder Service Civil InternationalEirene oder Peace Brigades International war der Versöhnungsbund mit seinen Impulsen maßgebend beteiligt.

Mehr über die Gedanken der Gewaltlosigkeit enthält auch oben stehendes Video und Hildegard Goss-Mayrs Artikel zur Dekade der Gewaltosigkeit im Anhang.