Nein zum Krieg in der Ukraine! Ja zu Sozialer Verteidigung!

Gespeichert von Thomas Nauerth am
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In kriegsverwirrten Zeiten wie diesen, ist es wichtig, die verschiedenen Friedensstimmen zu sammeln. Anbei Auszüge aus der

Stellungnahme der Werkstatt  für Gewaltfreie Aktion, Baden, 6. März 2022

"Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, mit allen, die unter diesem Krieg
leiden, mit denen, die flüchten und Schutz suchen. (...) Wir sind beeindruckt von den Demonstrierenden, die in Russland jeden Tag auf die Straße gehen und dabei viel riskieren. Wissenschaft ler*innen, Ärzt*innen, Künstler*innen lehnen diesen Krieg ab und äußern dies auch öffentlich. (...) Jede Lieferung von Waffen verlängert diesen Krieg (...) Je länger dieser Krieg andauert, desto größer wird das Leiden der Menschen in der Ukraine.
Wir erleben, dass auch hier in Deutschland unter dem Eindruck des Krieges die Aufrüstung
und Militarisierung unseres Lebens vorangetrieben wird. Die angekündigte massive
Aufrüstung der Bundeswehr erfüllt uns mit großer Sorge. Wir lehnen sie ab! Sie wird keinen
Frieden bringen. Mit großem Respekt nehmen wir wahr, dass es Menschen in der Ukraine gibt, die mit bloßen Händen auf Panzer zugehen, mit den russischen Soldaten reden und manchmal sogar die Panzer zum Umdrehen bringen. (...) Sie zeigen uns mit diesem Vorgehen, was auch möglich wäre.  Die soziale, gewaltfreie Verteidigung ist eine durchaus wirksame Waffe. Die Geschichte des Zweiten Weltkrieges zeigt, dass es viele Fälle gab, wo gewaltfreier Widerstand erfolgreich gegen die Nazis eingesetzt wurde (...) Beispiele aus Dänemark, Norwegen und Bulgarien belegen dies. (...) Die Menschen in der Ukraine haben in der jüngsten Vergangenheit gezeigt, wie viel Kraft  in zivilem, gewaltfreiem Widerstand steckt. (...) Ziviler Widerstand ist eine ernstzunehmende Alternative zum Krieg,
auch zu einem gemäß dem Völkerrecht legitimen Verteidigungskrieg. (...)

Dietrich Becker-Hinrichs im Namen des Vorstands und Arbeitsausschusses der Werkstatt  für Gewaltfreie Aktion, Baden

Der vollständige Text ist unter https://wfga.de/ als pdf zu bekommen.