Fastenzeit 2022: Sieben Wochen mit - besonderer Lektüre!

Gespeichert von Geschäftsführung am
Image
John Dear speaking in front of the White House, Sept. 2015 (Bildquelle: http://johndear.org/photos/)

Seit Aschermittwoch, dem 2. März, bis zum Gründonnerstag, dem 14. April wird alle zwei, drei Tage ein Kapitel eines kleinen Buchs ("Walking the Way") des amerikanischen Theologen und gewaltfreien Aktivisten John Dear in deutscher Übersetzung online gestellt.

"in den Fußspuren des gewaltfreien Jesu"

In 20 Kapiteln meditiert der Autor über den Weg der Gewaltfreiheit, den Jesus von Galiläa aus bis ins Zentrum der politischen und religiösen Macht nach Jerusalem gegangen ist. John Dear spricht von einer "geistlichen Reise in der Fastenzeit". Jedes Kapitel wird abgeschlossen mit Fragen zur persönlichen Reflexion, oder zum Gespräch in kleinen Gruppen.
Dear geht es darum, die Evangelien im Licht der Erfahrungen der gewaltfreien Bewegungen des 20. Jahrhunderts zu verstehen. Was bedeutet es heute, Jesus auf diesem Weg der Gewaltfreiheit zu folgen? Angesichts der dramatischen und tragischen Entwicklungen in der Ukraine seit dem russischen Einmarsch bekommt diese Frage eine ganz neue Dringlichkeit.

" ES ÜBERRASCHT MICH, IM LUKASEVANGELIUM ZU LESEN, WIE Jesus seine Jünger lehrt, ihre Feinde zu lieben, mitfühlend zu sein, Kindern freundlich zu begegnen, den Armen zu dienen, die Hungrigen zu speisen und ihr Kreuz auf sich zu nehmen – und wie die Jünger es einfach nicht verstehen. Stattdessen fragen sie, ob sie zum Schwert greifen dürfen. Zweitausend Jahre später verstehen wir es immer noch nicht. Wir greifen immer noch lieber zum Schwert." (John Dear)

Die Kapitel werden veröffentlicht im Rahmen der Homepage:
www.bibelunddidaktik.uni-osnabrueck.de unter der Rubrik b-l-o-k.aktuell.

Unter www.bod.de wird das Buch ab dem Herbst, übersetzt von Ingrid v. Heiseler, zu bestellen sein.

Diese  Fastenzeitaktion wird durch die VB-Kommission Friedenstheologie und das Ökumenisches Institut für Friedenstheologie organisiert. Ein Flyer zur Werbung befindet sich unten im Anhang.

Kontakt: Thomas Nauerth, nauerth@friedenstheologie.de

 

Veranstaltungsbeginn