Neues zum Ukraine-Krieg

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Liebe Friedensinteressierte,

nachfolgend einige Beiträge zum Ukraine-Krieg:

  1. F.A.Z.: Ukraine Liveticker
  2. ZDF: Treffen der NATO-Verteidigungsminister
  3. BpB: "U.S. had intelligence of detailed Ukrainian plan to attack Nord Stream pipeline“
  4. Friedensgutachten 2023
  5. FR: Russland begrüßt neue Initiative für Friedensplan im Ukraine-Krieg
  6. Kirche und Leben: 29 Friedensnobelpreisträger verfassen gemeinsamen Aufruf
  7. Domradio: Die offiziell inoffizielle Diplomatie des Vatikans

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1. F.A.Z. Ukraine Liveticker

15.6.2023

https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine-liveticker-ukraine-will-100-quadratkilometer-zurueckerobert-haben-faz-18495964.html

Heute 15:13 Uhr

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen „globalen Friedensgipfel“ in der Schweiz vorgeschlagen.

Selenskyj unterbreitete seinen Vorschlag am Donnerstag in einer Video-Ansprache vor den beiden Kammern des Schweizer Parlaments in Bern. Details oder einen Termin nannte er nicht. Selenskyj nahm in der Rede Bezug auf eine eigene „Friedensformel“, die er vergangenes Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen sein Land vorgestellt hatte.

„Sie können dort federführend sein, wo sie Ihre nationale Expertise am besten einsetzen können, um diese Friedensformel zu verwirklichen“, sagte Selenskyj vor den Abgeordneten.

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2. ZDF: Treffen der NATO-Verteidigungsminister

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/treffen-nato-verteidigungsminister-ruestungsindustrie-video-100.html

Treffen der NATO-Verteidigungsminister von Ulf Röller Bei dem Treffen der NATO-Verteidigungsminister wird es vorrangig um die Gegenoffensive der Ukraine gehen.

Auch 20 Rüstungskonzerne aus Europa und den USA sind eingeladen.

Datum: 15.06.2023

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3. BpB: "U.S. had intelligence of detailed Ukrainian plan to attack Nord Stream pipeline"

https://www.bpb.de/themen/sicherheitspolitische-presseschau/

Bundeszentrale für politische Bildung:

Sicherheitspolitische Presseschau vom 07.06.2023

(…)

"U.S. had intelligence of detailed Ukrainian plan to attack Nord Stream pipeline"

Die USA sollen bereits vor den Explosionen an Nord Stream 1 und 2 von ukrainischen Anschlagsplänen auf die Ostsee-Pipelines gewusst haben, bemerken Shane Harris und Souad Mekhennet.

"Three months before saboteurs bombed the Nord Stream natural gas pipeline, the Biden administration learned from a close ally that the Ukrainian military had planned a covert attack on the undersea network, using a small team of divers who reported directly to the commander in chief of the Ukrainian armed forces. Details about the plan, which have not been previously reported, were collected by a European intelligence service and shared with the CIA in June 2022.

They provide some of the most specific evidence to date linking the government of Ukraine to the eventual attack in the Baltic Sea, which U.S. and Western officials have called a brazen and dangerous act of sabotage on Europe's energy infrastructure.“ (The Washington Post vom 06.06.2023)

Siehe auch:

https://www.washingtonpost.com/national-security/2023/06/06/nord-stream-pipeline-explosion-ukraine-russia/

und

https://www.cicero.de/aussenpolitik/us-geheimdienstdokumente-nord-stream-anschlag-leaks-ukraine-usa-biden-polen

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4. Friedensgutachten 2023

https://friedensgutachten.de/user/pages/02.2023/02.ausgabe/01.gesamt/FGA2023_Gesamt.pdf

Friedensgutachten 2023

BICC Bonn International Centre for Conflict Studies HSFK Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung IFSH Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg INEF Institut für Entwicklung und Frieden, Universität Duisburg-Essen

Stellungnahme / Noch lange kein Frieden /

Im zweiten Jahr des russischen Krieges gegen die Ukraine zeichnen sich immer stärker seine globalen Verwerfungen ab: Der Krieg untergräbt die Funktionsfähigkeit internationaler Organisationen und erschwert dringend notwendige Kooperation in Politikfeldern wie dem Klimaschutz oder der Handelspolitik.

(…)

Es ist anzunehmen, dass Russland seine Säuberungspraxis auf die ganze Ukraine ausdehnen und die Ukraine in die russische Föderation zwangsintegrieren würde. Zudem steht zu befürchten, dass der Expansionsdrang Moskaus damit nicht beendet wäre. Die Sicherheits lage in ganz Europa würde sich verschlechtern.

Angesichts dieser Ausgangslage ist noch lange kein Frieden in Sicht. Das entspricht der Prognose empirischer Forschung: Nur 20 % aller zwischenstaatlichen Kriege enden tat sächlich mit einer militärischen Niederlage oder einem Sieg; weitere 30 % haben kein klares Ergebnis, sondern erlahmen nach vielen Kriegsjahren aus Erschöpfung, weil den Konfliktparteien die Ressourcen ausgehen. (…)

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5. FR: Russland begrüßt neue Initiative für Friedensplan im Ukraine-Krieg

https://www.fr.de/politik/aktuell-russland-zustimmung-initiative-friedensplan-ukraine-krieg-news-92327265.html

Russland begrüßt neue Initiative für Friedensplan im Ukraine-Krieg Erstellt: 06.06.2023. Aktualisiert: 07.06.2023, 05:20 Uhr

Von: Bettina Menzel

Zahlreiche Länder boten im Ukraine-Krieg bereits Vermittlungen an. Moskau begrüßte „die Lösungsbemühungen aller Länder“, doch laut Experten ist die Verhandlungsbereitschaft vorgetäuscht.

Moskau – Die Welt wünscht sich Frieden. Der russische Präsident Wladimir Putin begann den Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar vergangenen Jahres und könnte ihn auch wieder beenden. Doch diese Möglichkeit liegt offenbar in weiter Ferne. Unterdessen bemühen sich verschiedene Länder im Ukraine-Krieg zu vermitteln.

Moskau begrüße die Lösungsbemühungen aller Länder, sagte der russische Außenminister Andrej Rudenko laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass am Montag (5. Mai). Die Ukraine selbst zeigt sich offen für den afrikanischen Vorschlag. (…)

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6. Kirche und Leben: 29 Friedensnobelpreisträger verfassen gemeinsamen Aufruf

https://www.kirche-und-leben.de/artikel/vatikan-will-eine-milliarde-unterschriften-fuer-friedensappel-sammeln

5. Juni 2023

29 Friedensnobelpreisträger verfassen gemeinsamen Aufruf Vatikan will eine Milliarde Unterschriften für Friedensappell sammeln (…)

Eine Milliarde Unterschriften will der Vatikan für einen weltweiten Friedensappell sammeln.

Der von mehr als 20 Friedensnobelpreisträgern verfasste Appell für Solidarität und Frieden soll am Samstagabend bei einem Treffen von Jugendlichen, Künstlern und Geistlichen mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom veröffentlicht werden.

Dies teilte der italienische Kurienkardinal Mauro Gambetti am Montag bei einer Pressekonferenz im Vatikan mit.

Am Samstagvormittag ist zunächst ein vom Vatikan organisiertes Treffen von 29 Nobelpreisträgern in Rom geplant, bei dem diese als erste den Appell unterzeichnen.

Die Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus und Nadia Murad werden den Text zum Thema „weltweite Geschwisterlichkeit“ dem Papst auf dem Petersplatz offiziell präsentieren.

7. Domradio: Die offiziell inoffizielle Diplomatie des Vatikans

https://www.domradio.de/artikel/die-offiziell-inoffizielle-diplomatie-des-vatikans

15.06.2023

Die offiziell inoffizielle Diplomatie des Vatikans

Kardinal Zuppi soll vermitteln

Ein Jahr und vier Monate sind vergangenen, seitdem Russland die Ukraine überfallen hat. Genauso lange ruft Papst Franziskus zum Frieden auf. Immer wieder betonte er, bereit für eine Reise nach Kiew zu sein. Unter zwei Voraussetzungen.

Die Reise kann wirklich etwas bewirken und das weitere Ziel muss Moskau sein. Franziskus möchte mit beiden Parteien sprechen. (…)

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siehe auch:

15.6.

https://www.domradio.de/artikel/brasiliens-praesident-lula-naechste-woche-zu-gast-beim-papst Brasiliens Präsident Lula nächste Woche zu Gast beim Papst Vermittlungsversuch im Ukraine-Krieg?