Verständigung durch Vermittlung - Gast: Prof. Dr. Benedikta Deym-Soden / Zeitungsanzeige zum 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion / FCAS stoppen

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Liebe Friedensinteressierte,

im Rahmen von Transparenz TV und der Sendereihe „Friedensfragen mit Clemens Ronnefeldt“ sende ich nachfolgend eine Inhaltsangabe und den Link zu folgender Sendung:

Mittwoch, 26. Mai 2021 - 20.30 Uhr

Thema: Verständigung durch Vermittlung

Gast: Prof. Dr. Benedikta Deym-Soden

Prof. Dr. Benedikta Deym-Soden ist Dipl.-Ingenieurin mit Studienschwerpunkt Internationale Zusammenarbeit.

Sie promovierte im Bereich Landwirtschaft und studierte Inter­kulturelle Beziehungen in den USA. In Deutschland absolvierte sie eine Ausbildung zur Mediatorin, in den USA und Norwegen in interkultureller Mediation sowie international eine Ausbildung zur Systementwicklung.

Sie ist Mediatorin und Ausbilderin für Mediation im Bundesverband Mediation, aktuell Visiting Professorin der Donau-Universität Krems in Österreich für interkulturelle Mediation. Viele Jahre war sie erste Vorsitzende des Bundesverbandes Mediation.

Anhand biographischer Stationen - aufgewachsen als Nachkriegskind in der Nähe des Konzentrationslagers Dachau, dann als Fremde in Stuttgart – werden Hintergründe deutlich, die zu ihrem Lebensthema "Vermitteln zwischen Zeiten und Kulturen“ führten.

Aus ihrer internationalen Führungstätigkeit, aus Ausbildungen und Studienreisen in Europa, USA und Afrika entwickelte sie Vorgehensweisen, um ihr Thema umzusetzen.

Seit 2004 gibt sie die Zeitschrift "Perspektive Mediation“ mit heraus, für die sie regelmäßig auch spezifische Heft-Konzeptionen (mit)-erstellt und so für die Veröffentlichung konkreter Aspekte der "Vermittlung zwischen Zeiten und Kulturen“ sorgt.

Konkrete Zeitschriften-Ausgaben der „Perspektive Mediation" werden vorgestellt, die Benedikta Deym-Soden mit-verantwortete, so die Titel "Mediation und Versöhnung“, "Heilendes Erinnern“ und „Sorge um die Demokratie“: Von Konflikten in Südtirol über den Völkermord in Ruanda bis zum Rechtsruck in Deutschland wird gezeigt, was an konstruktiven Herangehensweisen möglich ist.

Premiere: 26.5.2021 - 20.30 Uhr mit Livechat und danach dauerhaft unter:

https://youtu.be/aQ5wM6a9OGM

oder

https://www.facebook.com/friedensfragen/?modal=admin_todo_tour

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Weitere Informationen zum Thema unter:

https://www.besserewelt.info/frieden/gewaltfreiheit-guetekraft/konfliktbearbeitung-mediation-gewaltfreie-kommunikation

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In der letzten Woche, am 19. Mai 2021, war das Thema meiner Sendereihe die "Städtepartnerschaft zwischen Köln und Wolgograd“, dem früheren Stalingrad - und welche Möglichkeiten der Verständigung es auf lokaler Ebene gibt.

Am 21. Juni 2021 ist der 80. Jahrestag des deutschen NS-Überfalls auf die Sowjetunion.

Reiner Braun, Adelheid Bahr, Peter Brandt, Daniela Dahn, Martin Hoffmann, Michael Müller, Matthias Platzeck und Antje Vollmer haben die nachfolgende Zeitungsanzeige initiiert, die am 22. Juni 2021 in der russischen Zeitung „Kommersant“ erscheinen wird.

In den nächsten Wochen besteht die Möglichkeit, die Botschaft dieser Anzeige mit dem eigenen Namen zu unterstützen (alles Weitere im angehängten Aufruf).

Zwei Tage später, am 23. Juni 2021 wird das Verteidigungsministerium einen Finanzierungsantrag in Höhe von 400 oder 500 Mio. Euro für das deutsch-französische „FCAS"-Projekt den Ausschüssen für Verteidigung und Haushalt zur Abstimmung vorlegen.

Dieses zukünftige europäische Kampfflugzeug, das mit Atomwaffen bestückt werden kann, wird das teuerste Rüstungsprojekt Europas überhaupt - die Gesamtkosten könnten bis zu 500 Milliarden(!) Euro betragen.

Um die Zustimmung am 23. Juni zu verhindern, liefert das angehängte Informationsblatt weitere Hintergründe und zeigt Handlungsmöglichkeiten.