Das Lebenshaus Schwaebische Alb / Ostermarsch 2021

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Liebe Friedensinteressierte,

im Rahmen von Transparenz TV und der Sendereihe „Friedensfragen mit Clemens Ronnefeldt“ sende ich nachfolgend eine Inhaltsangabe und den Link zu folgender Sendung:

Mittwoch, 7.4.2021 - 20.30 Uhr

Thema: Das Lebenshaus Schwäbische Alb

Gäste: Katrin Warnatzsch und Michael Schmid

Katrin Warnatzsch und Michael Schmid engagieren sich seit Jahrzehnten für Frieden und Gerechtigkeit auf der lokalen Ebene.

Im Interview werden sie von ihren vielfältigen Aktionserfahrungen berichten: Vom Umtausch von Kriegsspielzeug in lebensfördernde Spielgeräte, dem Protest gegen dem Nato-Nachrüstung, von Ostermärschen und Sitzdemon- strationen vor Atomraketen sowie Protesten gegen den Golfkrieg 1991.

Im Jahre 1993 waren Katrin Warnatzsch und Michael Schmid Mitbegründer des Vereins „Lebenshaus Schwäbische Alb – Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie“, der sich zu einem Friedensprojekt mit überregionaler Bedeutung entwickelt hat.

Das Gebäude des Vereins ist seit knapp drei Jahrzehnten ein gastfreundschaftliches Begegnungszentrum geworden. Menschen mit Migrationshintergrund erfahren Beratung und Sprachförderung zur besseren Integration.

Viele Menschen auch mit deutschem Pass haben in den letzten 28 Jahren über längere und kürzere Zeiten im Lebenshaus Aufnahme gefunden, wenn sie in persönliche Krisen geraten waren, die sie aus gewohnten Bahnen warfen.

Seit 2013 gibt es eine jährliche Tagung mit dem Titel „‘We shall overcome!‘ Gewaltfrei aktiv für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biografische Zugänge“, wo Menschen ihre Lebensläufe schildern, die sie zur Friedensarbeit gebracht haben.

In den letzten Jahren engagierten sich Katrin Warnatzsch und Michael Schmid auch bei Fridays-for-Future-Veranstaltungen sowie im Eintreten für eine atomwaffenfreie Welt.

Über einen gedruckten Rundbrief mit bereits mehr als 100 Ausgaben sowie einem elektronischen Newsletter geben Katrin Warnatzsch und Michael Schmid unzähligen Menschen weit über die Region Schwäbische Alb hinaus regelmäßig Impulse zum eigenen Friedenshandeln.

Premiere: 7.4.2020 - 20.30 Uhr mit Livechat und danach dauerhaft unter:

https://youtu.be/AbMN-oxpfPU

oder

https://www.facebook.com/friedensfragen/?modal=admin_todo_tour

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Weitere Informationen unter:

https://www.lebenshaus-alb.de/

oder

https://www.besserewelt.info/vorbilder/frieden/michael-schmid-d

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Der äußert informative und lesenswerte Newsletter des Lebenshauses kann hier bestellt werden - und kommt dann per e-mail:

newsletter@lebenshaus-alb.de

Der ebenfalls sehr informative und lesenswerte gedruckte Rundbrief des Lebenshauses erscheint vierteljährlich.

Fördermitglieder und andere Unterstützer*innen erhalten ihn über:

info@lebenshaus-alb.de

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https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2021-positive-bilanz

Ostermarsch 2021: Positive Bilanz trotz schwieriger Umstände

Pressemitteilung des Netzwerk Friedenskooperative vom 5. April 2021

Das Netzwerk Friedenskooperative zieht eine positive Bilanz der diesjährigen Ostermärsche. In rund 100 Städten fanden über Ostern Aktionen für Frieden, Abrüstung und Gerechtigkeit statt. Die Forderung nach der Senkung der Rüstungsausgaben, dem Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot und dem Stopp von Rüstungsexporten standen dabei im Fokus.

Trotz der schwierigen Umstände, beteiligten sich zahlreiche Menschen an den Ostermarsch-Aktionen, die Corona-bedingt teils auf der Straße, teils virtuell stattfanden.

Die regionalen und lokalen Veranstalter der Ostermärsche berichten von überraschend positiven Teilnehmerzahlen. Aufgrund der Corona-Situation waren die Erwartungen im Vorfeld eher pessimistisch. Das Netzwerk Friedenskooperative wertet dies als ein positives Zeichen für die Bewegung, insbesondere nachdem die Ostermärsche im vergangenen Jahr fast ausschließlich online stattfinden konnten.

Bei den auf der Straße stattfindenden Ostermärschen haben die Friedensaktivisten mit Maske und Abstand und Einhaltung der Hygienekonzepte protestiert und damit gezeigt, wie verantwortungsvoller und achtsamer Protest aussehen kann. Für die Bewegung ist es zudem ein wichtiges Signal, dass die Veranstaltung überhaupt stattfinden konnten.

Zentrale Forderungen der Ostermärsche

„Die Ostermärsche fordern in Zeiten von Corona ein Umdenken. Wir fordern Abrüstung, damit eine Umverteilung der Gelder in zivile Bereiche, für bessere medizinische Versorgung, Bildung und soziale Gerechtigkeit stattfinden kann.“, fordert Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative.

Viele der Forderungen, die bei den Ostermärschen artikuliert wurden, forderten im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl einen grundlegenden Politikwechsel. „Abermilliarden Euro für Aufrüstung, bewaffnete Kampfdrohnen oder neue Trägersysteme für die in Deutschland stationierten Atombomben? Da macht die Zivilgesellschaft nicht mit!“, erklärt Golla weiter.

Zentral war ebenfalls die Forderung nach nuklearer Abrüstung. Die Friedensbewegung sieht sich durch das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) zu Beginn des Jahres in ihrem Engagement bestärkt. „Der Abzug der Atomwaffen aus Deutschland sowie der Beitritt zum Atomwaffenverbot sind schon lange überfällig.“, so Golla.

Vier Fünftel der Menschen in Deutschland sprechen sich sowohl für das Atomwaffenverbot, wie auch für den Abzug der Atomwaffen aus Büchel aus. Das zeigt eine erst kürzlich von „Greenpeace Deutschland“ veröffentlichte repräsentative Umfrage. „Die kommende Bundesregierung muss diese Forderungen endlich umsetzen! Es darf nicht länger Politik gemacht werden gegen so weite Teile der Bevölkerung.“ (…)